Di, 30. Dezember 2014
Orts-Chef wechsel dich
Steinens Ortsvorsteher wechseln nach der Kommunalwahl.
Ganz schön viele neue Gesichter: Steinens Ortsvorsteher mit Bürgermeister: Daniela Trefzer (Endenburg), Heinrich Stiefvater (Schlächtenhaus), Freya Bachmann (Weitenau), Holger Sutter (Hüsingen), Gabriele Kaiser-Bühler (Hägelberg) und Bürgermeister Rainer König (von links). Foto: Anja Bertsch
STEINEN (rbr). Kleiner, aber natürlich nicht minder fein ist der Steinener Gemeinderat seit der Kommunalwahl im Mai. Erstmals fand die Wahl nämlich ohne unechte Teilortswahl statt, das Gremium konnte entsprechend verkleinert werden. Stärkste Fraktion ist nach wie vor die CDU, die es erneut auf einen Stimmenanteil von 42,2 Prozent bei den Wählern brachte und seither mit neun statt bislang elf Sitzen im Rat vertreten ist. Mit einem Rat weniger – sieben statt acht – muss seit dem Urnengang die Fraktion der Gemeinschaft auskommen, sie erreichte bei der Kommunalwahl nur einen Stimmenanteil von 31,9 Prozent, fast zwei Prozent weniger als noch vor fünf Jahren. Gleich geblieben ist dagegen die Zahl der Köpfe bei der SPD: Sie holte immerhin 25,7 Prozent der Stimmen – macht erneut sechs Gemeinderäte in der Fraktion. Richtig spannend ging es im Nachgang der Wahl auf den Dörfern zu. Im Amt des Ortsvorstehers gab es in fast allen Ortsteilen einen Wechsel, und zwar aus durchaus unterschiedlichen Gründen. Einzig Holger Sutter (Hüsingen) überstand das Bäumchen-Wechsel-Spiel unbeschadet. Tragisch ging es dabei in Endenburg zu. Dort hätte Benjamin Leonhardt eigentlich gerne weitergemacht, das Amt des Ortschefs vertrug sich aber nicht mit seiner hauptamtlichen Tätigkeit für ein Schweizer Unternehmen. Daniela Trefzer übernahm den Job. Amtsmüde hatte sich bereits vor der Wahl Horst Roser in Weitenau gezeigt, dort ist Freya Bachmann seither die Dorfchefin. Einen großartigen Abschied bereiteten im Herbst die Hägelberger ihrem langjährigen Ortsvorsteher Hans-Georg Koger, der nach 22 Jahren aus dem Amt schied.
Mo, 29. Dezember 2014
Sein Herz öffnen
Haus Frieden führte Weihnachtsmusical in einer Scheune auf.
Voller Begeisterung sangen, spielten und musizierten die Mitwirkenden des Musicals „Schama, der kleine Esel“. Foto: zvg
STEINEN-HÄGELBERG (BZ). Schama, der kleine Esel: Dieses Weihnachtsmusical, veranstaltet vom Haus Frieden, erlebten an Heiligabend weit über 120 Zuschauer mitten in Hägelberg in einer Scheune. Etliche saßen buchstäblich auf der Straße, unter ihnen auch die Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler.
Die Kinder und Jugendlichen aus Hägelberg und Umgebung, die das Musical aufführten, spielten, sangen und musizierten mit voller Begeisterung. Zur Handlung: Schama, der kleine Esel, war traurig und enttäuscht, denn er sollte ausgemustert werden. Doch mitten in der Nacht änderte sich die Situation. Schama erlebte die Geburt des Heilandes und Retters der Welt. Er durfte sogar zu einem Mitwirkenden werden, indem er Maria und das Kind nach Ägypten trug – dabei wurde er dankbar und froh. Die Zuhörer bedankten sich mit Applaus und forderten eine Zugabe, die gerne gewährt wurde. Pastor Arnold Burkli, der Leiter vom Haus Frieden, wünschte allen eine gesegnete Weihnacht, bei der jeder vom Zuschauer zum Mitwirkenden werden könne, wenn er sein Herz für den Heiland öffne, und er bedankte sich bei allen Mitwirkenden, bei Dagmar Stettner für die Gesamtleitung und bei Martin Hätty für die musikalische Gestaltung.
Nächste Veranstaltungen:
– Neujahrskonzert mit Sopranistin Eva Scapo und dem Budapester Violine- und Harfe-Duo am Donnerstag, 1. Januar 2015, 19.30 Uhr.
– Glaubenstreff mit Siegmund Eckard, Samstag, 3. Januar 2015, 20 Uhr.
– Gottesdienst jeden Sonntag um 9.30 Uhr
Fr, 12. Dezember 2014
"Zeit der Dankbarkeit"
Stimmungsvoller Adventsnachmittag des KAV Hägelberg.
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Der Nikolaus drohte Hägelbergs Ortsvorsteher Gabriele Kaiser-Bühler beim besinnlichen KAV-Nachmittag mit der Rute, hatte dann aber ein Einsehen.Foto: Senn
STEINEN-HÄGELBERG (sn). Der Adventsnachmittag des Kranken- und Altenpflegevereins Hägelberg (KAV) stand im Zeichen der Erwartung des neuen Dorfgemeinschaftshauses. Während man sich dieses Mal noch in der alten Turnhalle traf, wird das wohl in zwei Jahren schon anders aussehen. Dann nämlich, so hofft auch die Vorsitzende des KAV und Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler, soll das neue Haus stehen. Bürgermeister Rainer König beschrieb den Advent als "Zeit der Dankbarkeit" – Dankbarkeit auch für die Umsetzung der schon lange geplanten Baumaßnahmen, die nicht zuletzt durch eine gute Zusammenarbeit aller im Dorf und in der Gemeinde erreicht werden konnte.
Doch die Damen des KAV schaffen auch in den in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen: Die liebevoll gestaltete Tischdekoration, ein freundliches Wort für jeden Besucher und ein kleines Programm rundeten den Nachmittag für die Hägelberger Senioren ab. Der evangelische Pfarrer Dirk Kellner sprach zum Thema Advent. Bei der gemeinsamen Vater-Kind-Kur mit seinem Sohn Jonathan habe er im Oktober schon erkannt, was Advent bedeute – nämlich ein Ankommen bei Gott, sagte er.
Für die musikalische Umrahmung sorgte das "Örgeletrio MBM" mit den Musikern Martin, Beate und Marlis, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, "Musik von Senioren für Senioren" zu machen. Auch das Gedicht mit dem Fazit "Ich freu mich, dass ich ne Alte bin", sorgte für Lacher an den richtigen Stellen. So wurden die Vorteile des Alters gepriesen – allzeit bequeme Schuhe, Natursträhnen im Haar, kein Frieren in zu kurzen Röcken und die Enkel, hinter denen sich die Tür abends wieder schließt.
"Nikolaus" Bernd Glaser hatte eher mit den Unwägbarkeiten des Alters zu kämpfen – ohne Brille konnte er nämlich die Namen auf seinen Geschenken nicht lesen. Das machte er aber mit einer gehörigen Portion Humor wett. So mancher Hägelberger wurde durch den Kakao gezogen, und auch der Bürgermeister bekam sein Fett weg – habe er es doch mit drei neugewählten Ortsvorsteherinnen, "die ihm das Geld aus dem Sack ziehen", wirklich nicht leicht.
Obwohl gut besucht, blieben in diesem Jahr wieder ein paar Plätze mehr leer. "Einige sind verstorben, manche können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kommen, und die Sechziger fühlen sich einfach noch zu jung dafür", mutmaßt eine Seniorin. Die Resonanz und die Freude der Älteren an einer Zusammenkunft, und sei es nur für ein ausführliches Gespräch, bereitet den Veranstaltern umso mehr Freude.
Advent als Zeit der Dankbarkeit
Markgräfler Tagblatt, 11.12.2014 23:02 Uhr
Das Örgeletrio „MBM“ sorgte beim Adventsnachmittag des Kranken- und Altenpflegervereins Hägelberg für Unterhaltung.
Steinen-Hägelberg (sn). Der Adventsnachmittag des Kranken- und Altenpflegevereins Hägelberg (KAV) stand ganz im Zeichen der Erwartung – während man sich dieses Mal noch in der Alten Turnhalle traf, wird das wohl in zwei Jahren schon anders aussehen. Dann nämlich, so hofft auch die Vorsitzende des KAV und Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler, soll das neue Dorfgemeinschaftshaus stehen.
Bürgermeister Rainer König beschrieb den Advent als „Zeit der Dankbarkeit“ – Dankbarkeit auch für die Umsetzung der schon lange geplanten Baumaßnahmen, die nicht zuletzt dank einer guten Zusammenarbeit aller im Dorf und in der Gemeinde erreicht werden konnte.
Doch die Frauen des Kranken- und Altenpflegevereins schaffen es allen Unwägbarkeiten zum Trotz jedes Jahr wieder, auch in den in die Jahre gekommenen Räumlichkeiten eine stimmungsvolle und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Die liebevoll gestaltete Tischdekoration, ein freundliches Wort für jeden Besucher und ein kleines Programm rundeten den Nachmittag für die Hägelberger Senioren ab.
Der evangelische Pfarrer Dirk Kellner sprach wie jedes Jahr einige Worte zum Thema Advent. Bei der gemeinsamen Vater-Kind-Kur mit seinem Sohn Jonathan habe er im Oktober schon erkannt, was Advent bedeute – ankommen bei Gott.
Für die musikalische Umrahmung sorgte das „Örgeletrio MBM“ mit den Musikern Martin, Beate und Marlis, das sich auf die Fahnen geschrieben hat, „Musik von Senioren für Senioren“ zu machen. Auch das vorgetragene Gedicht mit dem Fazit „Ich freu mich, dass ich `ne Alte bin“, sorgte für Lacher an den richtigen Stellen. So wurden die Vorteile des Alters gepriesen – allzeit bequeme Schuhe, Natursträhnen im Haar, kein Frieren in zu kurzen Röcken und Enkel, hinter denen sich die Tür abends wieder schließt.
„Nikolaus“ Bernd Glaser hatte eher mit den Unwägbarkeiten des Alters zu kämpfen – ohne Brille konnte er nämlich die Namen auf seinen Geschenken nicht lesen. Das machte er aber mit einer gehörigen Portion Humor wett. So mancher Hägelberger wurde durch den Kakao gezogen, und auch der Bürgermeister bekam sein Fett weg – habe er es doch mit drei neugewählten Ortvorsteherinnen, „die ihm das Geld aus dem Sack ziehen“, wirklich nicht leicht.
Obwohl gut besucht, blieben in diesem Jahr doch wieder ein paar Plätze mehr leer. „Einige sind verstorben, manche können aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kommen, und die ´Sechziger´ fühlen sich einfach noch zu jung dafür“, mutmaßt eine Seniorin. Die Resonanz und die Freude der Älteren an einer Zusammenkunft, und sei es nur für ein ausführliches Gespräch, bereitet den Veranstaltern umso mehr Freude. Irma Richter sprach im Namen aller Senioren den ehrenamtlichen Helferinnen des Kranken- und Altenpflegevereins ihren Dank für die tolle Organisation des Nachmittags aus.
Sa, 29. November 2014
Traumhaus rückt näher
Spatenstich für das Gemeinschaftshaus in Hägelberg in Sicht.
STEINEN-HÄGELBERG (gapo). Einen langen Atem benötigten die Hägelberger, bis der Traum vom neuen Gemeinschaftshaus in die Tat umgesetzt werden konnte. Nun ist es endlich soweit, im Frühjahr 2015 kann der offizielle Spatenstich erfolgen. Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler erläuterte in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates die Baupläne.
"Mit der Bauvergabe hat, rechtlich gesehen, der Baubeginn bereits stattgefunden", so Gabriele Kaiser-Bühler. Es habe schon eine Begehung der künftigen Baustelle südlich des Sportplatzes gegeben, zu der die Ortsvorsteherin auch einige Bilder präsentierte. Im Bereich der Heizzentrale, beim Zwischenlagers für Schutt, sollen die neuen Parkflächen fürs Gemeinschaftshaus entstehen. Knapp 90 Jahre nach dem Bau der alten Turnhalle freuen sich die Hägelberger nun auf ihre neue Halle, die durch vielfältige Nutzungsmöglichkeiten das Dorfleben bereichern soll. Zum Thema der Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in der Rechbergstraße meldeten sich einige Anwesende zu Wort. Edgar Fischer beklagte, dass sich die Situation durch die Geschwindigkeitsmesstafel nicht verbessert habe. Laut Ortsvorsteherin diene das Gerät vor allem dazu, das gefahrene Tempo bewusst zu machen. Die Anregung, am frühen Morgen ein Blitzgerät aufzustellen, wurde bereits an die Verwaltung weitergegeben und auch von den Gemeinderäten, Rudolf Steck (SPD) und Stefan Lenz (CDU), zur Kenntnis genommen.
Aus dem Publikum wurde darauf hingewiesen, dass die neuen Straßenlaternen in der oberen Straße "In den Bergen" noch nicht in Funktion sind. Defekte Laternen sollten direkt der Ortsverwaltung Hägelberg gemeldet werden. Die Informationen werden dann gebündelt nach Steinen weitergegeben. Reparaturen an den Laternen werden monatlich durchgeführt, alte Leuchten nach und nach durch steuerbare LED-Leuchten ersetzt.
Fr, 21. November 2014
Kretschmann-Herausforderer für 2016 gesucht
Landtagspräsident Guido Wolf (CDU) wirbt bei seinen Parteifreunden in Steinen um Unterstützung für seine Kandidatur.
Besuch aus Stuttgart in Steinen: Dietrich Eberhardt,
Guido Wolf, Daniela Trefzer (Ortsvorsteherin Endenburg),
Wolfgang Deschler (Kreisrat), Sabine Glaser,
Gabriele Kaiser-Bühler (Ortsvorsteherin Hägelberg).
STEINEN (BZ). Wer wird Herausforderer des grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann bei der Landtagswahl 2016? Die Christdemokraten in Baden-Württemberg haben bei verschiedenen Regionalkonferenzen die Wahl zwischen Thomas Strobl, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg und Guido Wolf, Präsident des baden-württembergischen Landtages. Ein Bild vom Kandidaten Wolf konnten sich die CDU-Mitglieder kürzlich in Steinen machen.
Was treibt einen hohen Landespolitiker an einem Montagnachmittag ausgerechnet nach Steinen? Guido Wolf erklärte es dem zahlreich im Haus der Sicherheit erschienenen Publikum: Ein Autobahnstau sei es gewesen, der ihm die ursprünglich geplante Visite beim CDU-Kreisparteitag in Märkt gründlich verhagelte. Dort trat schon sein Mitbewerber Dr. Thomas Strobl auf. Also versuchte es Guido Wolf noch einmal mit einer Reise in die südwestlichste Ecke.
Schon bei der Begrüßung dürfte er es bemerkt haben, dass das Ländle im Kreis Lörrach leicht anders tickt, als in der Hauptstadt mitunter wahrgenommen wird. Bei den Einführungsreden hieß ihn nämlich der Steinener Bürgermeisterstellvertreter Christof Gebhardt im "Dreiland" willkommen und spielte damit treffend auf die geografische Lage, Struktur und Probleme dieser Region an.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Ulrich Lusche erläuterte seinem Parteikollegen die hiesigen Probleme des ländlichen Raumes einerseits und die Fragestellungen des städtischen Raumes mit seinem Schweizer Zentrum Basel. Damit war der regionalpolitische Blick auf die mitunter komplizierte Verflechtung des Wahlkreises mit Frankreich, insbesondere aber mit der Schweiz freigegeben.
Guido Wolf sieht die CDU derzeit in einer Phase der inneren Erneuerung, zu der er beitragen möchte. Die Wahlniederlage der CDU bei den letzten Landtagswahlen sehe er dabei als Chance, so Wolf. Durch die jahrzehntelange Regierungsverantwortung habe sich in der Landes-Union eine gewisse Überheblichkeit breit gemacht. Wolf sparte nicht mit Angriffen auf den grünen Ministerpräsidenten. "Wer Winfried Kretschmann wählt, bekommt Winfried Herrmann mitgeliefert" sagte Wolf, um die Beliebtheit des amtierenden Ministerpräsidenten beim Wahlpublikum zu relativieren. Die Wahlkampftaktik der CDU war bereits ansatzweise zu spüren: die politischen Mitbewerber auf sachlicher Ebene dort anzugreifen, wo sie nach CDU-Auffassung die gefühlte Spitzenposition des Ländles gefährden. Dabei konzentrierte Wolf sich auf die Themen Finanzen, Infrastruktur und Bildung. Wolf kritisierte die Landesregierung weil sie keinen Ehrgeiz zum Schuldenabbau an den Tag lege. Der Länderfinanzausgleich dürfe Baden-Württemberg als Nettozahler nicht unfair belasten. Die Infrastruktur liegt dem Landtagspräsidenten besonders am Herzen. 25 Jahre nach dem Mauerfall sei es nun höchste Zeit, dass auch in Baden-Württemberg der Straßenbau wieder vorankomme, um die Industrie und Handel zu unterstützen. Beim Aus- und Weiterbau der A98 habe es aus seiner Sicht nur Rückschritte gegeben. Die zögerlichen Schritte bei der Anbindung Flughafens Basel-Mühlhausen und bei der Elektrifizierung der Oberrhein-Strecke kritisierte er heftig.
In der Bildungspolitik machte Guido Wolf vor allem die Realschulen als Verlierer im Wettbewerb mit den neu eingeführten Gemeinschaftsschulen aus. Er plädierte für die Förderung der Individualität der Heranwachsenden durch die jeweils passende Schulform. Die Möglichkeit zur schulischen Inklusion bejaht Wolf er grundsätzlich, will aber auf die speziellen Förder- und Sonderschulen mit ihren besonders ausgebildeten Fachlehrern nicht verzichten.
Wolf bekannte sich auch zur Förderung des ländlichen Raumes, will die erneuerbaren Energien sinnvoll ausgebaut sehen und bat die Zuhörer um ihre Unterstützung für seine Aufstellung zum Spitzenkandidat. Dabei zeigte er sich sehr beeindruckt vom hohen Frauenanteil im CDU Ortsverband Steinen. Das "Dreiland" ticke eben doch etwas anders.
Mi, 29. Oktober 2014
Hunde, Heizer und Holzverschwender
Hägelberger Ortschaftsrat tagt erstmals mit der neuen Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler.
Themen des Hägelberger Ortschaftsrats: Allzu reichlich bedienen sich die Hägelberger beim bereit gestellten Gratisholz an der Saatschulhütte (oben). Missachtet wird das Tempo 30 in der Rechbergstraße (unten).
STEINEN-HÄGELBERG. Hägelberg ist bekannt für seine idyllische Landschaft und den Panoramablick auf die Alpen – dieser Blick wird in letzter Zeit leider zunehmend von unangenehmen Aussichten und Gerüchen getrübt. Denn zahlreiche Hunde schmücken Vorgärten und Wiesen mit Häufchen, die von den wenig pflichtbewussten Hundebesitzern noch dekorativ vor der Haustür so manchen Hauses platziert werden.
In der Bürgerfragestunde meldeten sich mehrere Anwohner der Rechbergstraße zu Wort, die sich über die Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h beschwerten. Herbert Rätz erklärte, die Markierung der Straße mit weiteren 30er Zeichen auf der Fahrbahn sei dringend notwendig. Zur Not würde er eigenhändig ein solches Schild dort aufstellen. Die für dieses Jahr geplante Markierung wird nun aber wohl doch erst im nächsten Jahr realisiert werden können.
Mit solchen Problemen wurde der Hägelberger Ortschaftsrat in seiner ersten Sitzung unter der Leitung der neuen Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler konfrontiert. Dabei standen auch noch einige andere wichtige Themen auf der Tagesordnung.
Förster Volker Resnik stellte den Forst-Betriebsplan für das Jahr 2015 vor. Dieser ist gekennzeichnet durch den Eingriff in schwache Hölzer, was sich auch einschneidend auf die Finanzen auswirken wird. In Hägelberg aber, dem "großen Gemeindewald", wird sich im kommenden Jahr recht wenig tun – kaum Hieb, dafür wird auch nichts angepflanzt. Die größeren Räumungshiebe sind dann für kommende Jahre angedacht, wobei bestimmte "Waldrefugien" erhalten bleiben sollen. Unmut erregte die inflationäre Nutzung des kostenlos bereitgestellten Holzes an der Saatschulhütte, zu dessen Bereitstellung die Gemeinde keine Verpflichtung hat. Die Ortsvorsteherin bat darum, sparsam mit dem Holz umzugehen.
Zwei Bauanträge wurden einstimmig befürwortet, unter anderem auch das erste Bauvorhaben im neuen Baugebiet "In den Bergen II". Auf dem Bauplatz ganz im Westen des Gebietes soll Anfang des Jahres mit der Errichtung eines Einfamilienhauses begonnen werden. Des weiteren ist der Bau einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle im Wiedacker geplant.
Wie in Steinen auf dem Friedhof bereits vorhanden, könnte Hägelberg in naher Zukunft auch ein gärtnerbetreutes Gräberfeld bekommen. "Die Chancen stehen gut", betonte Gabriele Kaiser-Bühler, da die allgemeine Nachfrage hoch und der Trend zur Gärtnerbetreuung durch fehlende Angehörige deutlich sei. Die Fläche soll eventuell am Westtor Richtung Süden eingerichtet werden.
Die bereits diskutierte Anmeldung des Haushaltsplans 2015 musste nur noch von den Ortschaftsräten bestätigt werden. Die größten Posten dabei sind selbstverständlich die Kosten für das Dorfgemeinschaftshaus (1,75 Millionen Euro) sowie die Bauarbeiten in der mittleren Straße "In den Bergen" mit 50 000 Euro. Im nächsten Planjahr sollen dann die durch die Großprojekte zurückgestellten weiteren notwendigen Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen angegangen werden.
Zum Schluss der öffentlichen Sitzung wollte Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler den Anwesenden noch einige Bilder von den "Minenfeldern" in den Hägelberger Vorgärten und Wiesen präsentieren. Leider machte ihr die Technik einen Strich durch die Rechnung, aber wahrscheinlich wäre es auch kein besonders appetitlicher Anblick verwies sie ausdrücklich darauf, dass man an den aufgestellten Roby-Dogs jederzeit Tütchen ziehen oder im Rathaus eben solche abholen könne, um den Mitmenschen die Hinterlassenschaften von Fiffy und Co zu ersparen. Übrigens: Es werden auch noch Paten für die Leerung von Roby-Dogs gesucht.
Haufen trüben Erholungswert
Markgräfler Tagblatt, 27.10.2014 23:02 Uhr
Hinweisschild in Hägelberg. Foto: Stephanie Senn
Steinen-Hägelberg (sn). Hägelberg ist bekannt für seine idyllische Landschaft und den Panoramablick auf die Alpen – dieser Blick wird in letzter Zeit leider zunehmend von unangenehmen Aussichten und Gerüchen getrübt. Denn zahlreiche Hunde machen ihre Häufchen in Vorgärten und Wiesen. Zum Schluss der öffentlichen Sitzung wollte Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler den Besuchern einige Bilder von den „Minenfeldern“ in den Hägelberger Vorgärten und Wiesen präsentieren. Allerdings machte ihr die Technik einen Strich durch die Rechnung, aber wahrscheinlich wäre es auch kein besonders appetitlicher Anblick geworden. Dafür wies Gabriele Kaiser-Bühler die Hundehalter darauf hin, dass an den aufgestellten Robby-Dogs jederzeit Tütchen gezogen oder im Rathaus abgeholt werden können.
Übrigens: Es werden auch in Hägelberg noch Paten für die Leerung von Robby-Dogs gesucht.
Neue Gruppe im„Berghüsli“
Markgräfler Tagblatt, 15.10.2014 23:03 Uhr
Viele Helfer packten mit an, um im „Berghüsli“ einen neue Kindergartengruppe einzurichten. Foto: zVg
Steinen-Hägelberg. Nach einigen Wochen des Entrümpelns, Streichens und Umräumens strahlt das ehemalige Büro des Kindergartens „Berghüsli“ in Hägelberg im neuen Glanz - hier wurde nämlich die neue, zusätzliche Gruppe des Kindergartens untergebracht. In den liebevoll und freundlich gestalteten Räumlichkeiten finden nun sieben Zwei- und Dreijährige extra für sie angepasste Spielsachen und Beschäftigungsangebote, heißt es in einer Pressemitteilung des Kindergartens.
Da die Umbauarbeiten hauptsächlich während des laufenden Betriebs stattfanden, ging es zeitweise etwas turbulent zu. Ohne die Unterstützung verschiedener Helfer sei es nicht möglich gewesen, dem Wunsch der Eltern nach einer Erhöhung der Kindergartenplätze so rasch nachzukommen, sagte Kindergartenleiterin Corinne Biggs. Einen besonderen Dank sprach sie dem Elternbeirat, Stefanie Hofer von der Gemeindeverwaltung und Hubert Philip-Bauer vom Bauamt für die Renovierungsmaßnahmen, dem Gemeindeschreiner Kropf und Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler aus. Aber auch das Kindergartenteam hat maßgeblich zum nahezu reibungslosen Ablauf beigetragen. In den nächsten Wochen werden weitere Zweijährige aufgenommen werden.
Sa, 11. Oktober 2014
Würdige Felder des Gedenkens liegen im Trend
Gärtnerbetreute Grabfelder sollen auf Steinens Friedhöfen verstärkt entstehen / Angebot geht aber nicht in allen Teilorten.
2010 wurde das erste gärtnerbetreute Grabfeld auf dem Steinener Friedhof eingeweiht. Jetzt wird das Angebot ausgeweitet. Foto: Bergmann
STEINEN. Ein neues Friedhofskonzept war Thema der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag. Im Mittelpunkt stand dabei der Ausbau von sogenannten gärtnerbetreuten Grabfeldern in Kooperation mit der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner. Doch während auf dem Steinener Friedhof ein zweites dieser Felder kommt, ist klar, dass ein solches Angebot für die kleinen Friedhöfe in den Teilorten nicht immer machbar sein wird.
Im Oktober 2010 war das erste gärtnerbetreute Gräberfeld auf dem Steinener Friedhof eingeweiht worden. Die Gemeinde wie auch die Badische Friedhofsgärtnergenossenschaft hatte damals auf die sich verändernde Bestattungskultur reagiert. Immer weniger Menschen sind bereit, sich für die Pflege ihrer Gräber während der Nutzungsdauer (zumeist 25 Jahre) in langfristigen Verträgen mit Friedhofsgärtnereien finanziell zu engagieren. Und immer mehr Menschen lassen sich und ihre Verwandten anonym bestatten. Die Grabstätten werden so gut es geht selbst gepflegt. Oft aber sehen am Ende viele Gräber verwildert aus. Und manche wohldurchdachte Entscheidung für eine anonyme Bestattung hat sich im Nachhinein für die Hinterbliebenen als problematisch erwiesen, da diese einen Ort zum Trauern vermissen.
Mit dem gärtnerbetreuten Gräberfeld haben Friedhofsgärtnergenossenschaften in vielen Bundesländern ein Alternativ-Angebot geschaffen. In diesen von einem Fachbetrieb erstellten und später auch gepflegten Feld können zahlreiche Urnen- und Erdbestattungen untergebracht werden. Den geringeren Pflegeaufwand geben die Friedhofsgärtner bei den Pflegeverträgen in Form günstigerer Preise an den Grabkunden weiter. In Steinen ist das Konzept offenbar aufgegangen. Vier Jahre nach der Eröffnung des ersten Grabfeldes sind dort die Bestattungskapazitäten bereits erschöpft. Im Bauausschuss stellte Genossenschaftsvertreter Thorsten Baege deshalb am Dienstag die Pläne für ein weiteres gärtnerbetreutes Grabfeld unterhalb des aktuellen Feldes vor. Baege freute sich darüber, dass das erste Steinener Gräberfeld "sehr gut angenommen" werde. Im neuen Feld plane man, den Anteil der möglichen Erdbestattungen deutlich zu erhöhen. Im Grabfeld 2 sollen bis zu 20 Erdgräber möglich sein. Zusätzlich sei das Feld auf eine Kapazität von ungefähr 85 Urnen ausgerichtet. Weitere 20 Urnen könnten – mit einer gemeinsamen Namenstafel – unter Bäumen eingegraben werden, so Baege. Außerdem denke man über die Einrichtung eines Kindergrabfeldes nach. "Das wird ein würdevoller Ort", versprach der Genossenschaftsvertreter. Ein weiteres gärtnerbetreutes Gräberfeld soll auf dem Höllsteiner Friedhof entstehen (wir berichteten).
Schwieriger dürfte die Einrichtung solcher Gräberfelder auf den Friedhöfen der Teilorte werden, machte Thorsten Baege im Ausschuss deutlich. Das Problem: Um ein Grabfeld wirtschaftlich betreuen zu können, wird eine gewisse Zahl von Bestattungen – mindestens zwei pro Jahr – benötigt. Nach den bislang vorliegenden Bestattungszahlen könne man aber lediglich in Höllstein und in Hägelberg erwarten, dass sich genügend Menschen für die Bestattungsform "gärtnerbetreutes Gräberfeld" interessieren werden. Baege erklärte, dass in den Teilorten wohl nur das Angebot von Urnenbestattungen in einem Grabfeld Sinn machen dürfte.
Für Hüsingen erklärte Ortsvorsteher Holger Sutter, dass das Angebot der Badischen Friedhofsgärtnergenossenschaft sicher auf Resonanz stoßen werde. Auch aus Hägelberg meldete Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler, dass die Bevölkerung an einem gärtnerbetreuten Grabfeld "sehr interessiert" sei.
Reichlich Lebensweisheiten fürs Publikum
Markgräfler Tagblatt, 04.08.2014 23:03 Uhr
Flitterwochen zu siebt: Ernie (rechts) überrascht seine Heidi (Mitte) mit Jugendfreundin Traudi im denkbar ungünstigsten Moment. Foto: Ines Bode
Steinen-Hägelberg (ib). Vergnügliche Stimmung, unterhaltsames Programm und ein sozialer Aspekt waren die Begleiter des Sommerfestes des Kranken- und Altenpflegevereins Hägelberg. Hinzu kam die schöne Aussicht vom Waldfestplatz, der anlässlich des Termins mit herrlichem Panoramablick aufwartete.
Viele Jahre verlief das Fest ohne programmatischen Höhepunkt, bereits zum zweiten Mal wurde eine Theatervorstellung organisiert, berichtete die Vorsitzende Gabriele Kaiser-Bühler. Die neue Ausrichtung diene dazu, Publikum über die eigenen Reihen hinaus anzulocken. Steigern wolle man auf diesem Wege die Einnahmen, deren Gewinn dem Hallenbauförderverein zugunsten des neuen Dorfgemeisnchaftshauses zukomme. Wünschenswert wäre laut Kaiser-Bühler, wenn das erneuerte Konzept als Anreiz für die Hägelberger Vereine diene, es dem Kranken- und Altenpflegeverein gleich zu tun. Seitdem die Fördergelder, im Frühjahr bewilligt, nicht wie erwartet ausfallen, setze man wiederum auf Eigeninitiative.
Das Publikum lohnte den Einfall der Aufführung mit erwartungsvoller Geste. Lange vor Beginn sicherte man sich die besten Plätze. Zu Gast war erneut der „Schwesternverein“ Frauenverein Schlächtenhaus-Hofen mit seiner Laienspielgruppe. Spannungsreich gestaltete sich der Titel des diesjährigen Stücks „Flitterwochen zu siebt“. Die alemannische Version stammt aus der Feder von Sabine Kuttler, erklärte Waldtraut Leonhardt. Gemeinschaftlich erarbeitete sich das bewährte Team den Stoff und dessen Umsetzung. Bezüglich der Regie brachte sich laut Kaiser-Bühler Verena Roßkopf ein.
Die Handlung führte ein Hochzeitspaar auf den Hof des Onkels des Frischvermählten. Dort war man natürlich nicht allein. Als Störenfried erwies sich Hilde, eine verwandte Quasselstrippe. Jugendfreundin Traudi tauchte auf sowie deren Freund Sepp, und ständig ins Gemach der Brautleute zog es auch Onkel Alois. Jeder hatte eigene Absichten, allesamt völlig harmlos, versteht sich. Alois etwa suchte nach signalroter Reizwäsche, die nicht von seiner Burgi stammte. Fügen sollte es sich, dass die Betten nacheinander belegt wurden, worüber nicht jeder im Bilde war. Sich im Schrank und Nebenzimmer zu verstecken, gehörte ebenso zum Verlauf wie überraschende Momente. Stand doch Göttergatte Ernie plötzlich samt Jugendliebe Traudi vor der wenig erbauten Heidi, als diese eine Gesichtsmaske auflegte. Bereits zuvor quäkte sie nach ihrer „Muddi“, was ihr Lacher einbrachte.
Viel Humor, teils saftiger Natur, spickte die Vorführung, belohnt mit hörbarem Gelächter. „Mini Alti het mi büglet“ (Alois). Die Würze lieferten markige Sprüche („alles, was nicht alemannisch spricht, und sei es ein Japaner, ist ein Preuß“). Reichlich versorgt wurden die Zuschauer mit Lebensweisheiten, „erst stehe man vor dem Altar, dann an der Front“. Nach Verwicklungen und Missverständnissen samt der Prise dramaturgischer Raffinesse endete der Schwank schlussendlich zu aller Wohlgefallen. Neu belebte die vierte Vorstellung dieser Saison ein Mann. Alex Ratsch sprang kurzfristig als Traudi ein, was die Akteure sowie Gabriele Kaiser-Bühler mit einem besonderen Dank quittierten.
Bekommt Hägelberg Ortsvorsteherin?
Markgräfler Tagblatt, 17.07.2014 23:02 Uhr
Der neu zusammengesetzte Ortschaftsrat Hägelberg mit dem scheidenden Ortsvorsteher Hans-Georg Koger: (von links) Gunther Braun, Marcel Grüterich, Anja Ott, Uwe Bühler, Gabriele Kaiser-Bühler, Wolfgang Ganter und Dieter Trinler. Foto: Hans-Jürgen Hege
Steinen-Hägelberg (hjh). Die „Alten“ haben Bewegung hinein gebracht in das Projekt „Dorfgemeinschaftshaus“, die „Neuen“ hoffen aufs schnelle Happy End fürs Dorf und für die Bürger.
Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums gab es nach der Verabschiedung von Hubert Dietrich und Klaus Asal nach fünf beziehungsweise zehn ehrenamtlichen Jahren im Dienste der Allgemeinheit gleich „Heimarbeit“ für die aktuellen Ortschaftsräte. Noch-Ortsvorsteher Hans-Georg Koger konfrontierte die sieben Ratsmitglieder mit den Haushaltswünschen, die nach Steinen gemeldet werden sollen und bat darum, zuhause das Zahlenwerk zu studieren, um bei der nächsten Sitzung nach den Sommerferien Nägel mit Köpfen machen zu können. Bis dahin bleibt Koger, der zur Wahl im Mai nicht mehr angetreten war, „ohne Stimmrecht“ im Amt. Dann wird seine Nachfolgerin in spe, Gabriele Kaiser-Bühler, das Ruder übernehmen. Sie wurde bei einer Enthaltung zur neuen Ortsvorsteherin vorgeschlagen, die Zustimmung des Gemeinderates in Steinen setzt man in Hägelberg als reine Formsache voraus. Vertreten wird die Stimmenkönigin, die mit ihren über 530 Wählerstimmen laut Dieter Trinler „das ganze Dorf im Nacken hat“, von Gunther Braun, für den im Bedarfsfall „Stubenältester“ Dieter Trinler als zweiter Stellvertreter in die Bresche springen wird.
Ausführlich wies Hans-Georg Koger die alt- und neugewählten Mandatsträger auf ihre Rechte und Pflichten hin, die ihre fünfjährige Amtszeit prägen werden. Und er nutzte die Gelegenheit im voll besetzten Rathaussaal, die wichtigsten Projekte aufzuzählen, die in der vergangenen Legislaturperiode initiiert und teilweise abgeschlossen wurden. In Eigenleistung habe man den Parkplatz bei der „Schönen Aussicht“ saniert. Das Projekt Bürgerheizung wurde gestartet, zahlreiche Bebauungspläne erstellt oder abgeändert. „In den Bergen“ wurde die Wasserleitung erneuert, die Windenergie habe man thematisiert und schließlich das Dorfgemeinschaftshaus geplant, mit dessen Bau schleunigst begonnen werden soll. Und zwar nicht nur, weil es bereits Zuschusszusagen gebe, sondern weil - so vermutete Gunther Braun – derzeit die Einnahmen der Gemeinde Steinen „sprudeln“. Zugunsten der Einrichtung will Gabriele Kaiser-Bühler kleinere anstehende Aufgaben zurückstellen, „obwohl die genauso wichtig sind“. Aber auch sie glaubt, dass die Chancen, das Projekt realisieren zu können, mehr als nur gut sind. Sie weiß: „Wenn jetzt nicht gebaut wird, dann wird’s in absehbarer Zukunft nichts mehr“ mit dem kulturellen Mittelpunkt für die Dorfgemeinschaft. Also müsse aufs Tempo gedrückt werden, betonen die Hägelberger, die auf das positive Ergebnis einer Besprechung am 5. August hoffen, bei der die Weichen hoffentlich zukunftsorientiert gestellt werden.
Dieter Trinler allerdings wies am Ende darauf hin, dass man die Verwaltung in Steinen auf ein paar anstehende und kaum aufschiebbare Sanierungsmaßnahmen aufmerksam machen müsse. Marode Fenster im Kindergarten müssten ersetzt werden. Und den Eingamgsbereich des Rathauses dürfe man ebenso wenig aus den Augen verlieren. Denn dort, so Trinler, „heizen wir zur Türe hinaus“. Und auch das kostet schließlich Geld.
Fr, 18. Juli 2014
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ortschaftsrat Hägelberg startet in die neue Sitzungsperiode / Gemeinschaftshaus wichtigstes Ziel.
Der neu zusammengesetzte Ortschaftsrat Hägelbergs (von links):
Hans-Georg Koger, Gunther Braun, Marcel Grüterich, Anja Ott, Uwe Bühler, Gabriele Kaiser-Bühler, Wolfgang Ganter und Dieter Trinler. Foto: Hans-Jürgen Hege
HÄGELBERG (hjh). Die "Alten" haben Bewegung hineingebracht in das Projekt "Dorfgemeinschaftshaus", die "Neuen" hoffen aufs schnelle Happy End fürs Dorf und für die Bürger. Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums gab es nach der Verabschiedung von Hubert Dietrich und Klaus Asal nach fünf beziehungsweise zehn ehrenamtlichen Jahren im Dienste der Allgemeinheit gleich Heim-"Arbeit" für die aktuellen Ortschaftsräte. Noch-Ortsvorsteher Hans-Georg Koger konfrontierte die sieben Ratsmitglieder mit den Haushaltswünschen, die nach Steinen gemeldet werden sollen, und bat darum, daheim das Zahlenwerk zu studieren, um bei der nächsten Sitzung nach den Sommerferien Nägel mit Köpfen machen zu können.
Bis dahin bleibt Koger, der zur Wahl im Mai nicht mehr angetreten war, "ohne Stimmrecht" im Amt. Dann wird wohl seine Nachfolgerin in spe Gabriele Kaiser-Bühler das Ruder übernehmen. Sie wurde bei einer Enthaltung zur neuen Ortsvorsteherin vorgeschlagen, die Zustimmung des Gemeinderates in Steinen setzt man in Hägelberg als reine Formsache voraus. Vertreten wird die Stimmenkönigin, die mit ihren über 530 Wählerstimmen laut Dieter Trinler "das ganze Dorf im Nacken hat", von Gunther Braun, für den im Bedarfsfall "Stubenältester" Dieter Trinler als zweiter Stellvertreter in die Bresche springen wird.
Ausführlich wies Hans-Georg Koger alt- und neugewählten Mandatsträger auf ihre Rechte und Pflichten hin, die ihre fünfjährige Amtszeit prägen werden. Und er nutzte die Gelegenheit im voll besetzten Rathaussaal, die wichtigsten Projekte aufzuzählen, die in der vergangenen Legislaturperiode initiiert und teilweise abgeschlossen wurden. In Eigenleistung habe man den Parkplatz bei der "Schönen Aussicht" saniert. Das Projekt Bürgerheizung wurde gestartet, zahlreiche Bebauungspläne erstellt oder abgeändert. "In den Bergen 2 wurde die Wasserleitung erneuert, die Windenergie habe man thematisiert und schließlich das Dorfgemeinschaftshaus geplant, mit dessen Bau schleunigst begonnen werden soll. Und zwar nicht nur, weil es bereits Zuschusszusagen gebe, sondern weil – so vermutete Gunther Braun – derzeit die Einnahmen der Gemeinde Steinen "sprudeln". Zugunsten der Einrichtung will Gabriele Kaiser-Bühler kleinere anstehende Aufgaben zurückstellen, "obwohl die genauso wichtig sind". Sie weiß: "Wenn jetzt nicht gebaut wird, dann wird’s in absehbarer Zukunft nichts mehr" mit dem kulturellen Mittelpunkt für die Dorfgemeinschaft. Also müsse aufs Tempo gedrückt werden, betonen die Hägelberger, die auf das positive Ergebnis einer Besprechung am 5. August hoffen.
Dieter Trinler wies am Ende darauf hin, dass man die Verwaltung auf ein paar kaum aufschiebbare Sanierungsmaßnahmen aufmerksam machen müsse. Marode Fenster im Kindergarten müssten ersetzt werden. Und den Eingangsbereich des Rathauses dürfe man ebenso wenig aus den Augen verlieren. Denn dort, so Trinler, "heizen wir zur Türe hinaus". Und auch das kostet schließlich Geld.
Termine: Das am vergangenen Freitag abgesagte Brunnenfest findet nun am heutigen Freitag, 18. Juni, ab 18 Uhr am Oberdorfbrunnen statt. Außerdem steht Anfang August das Sommerfest auf dem Programm, dessen Erlös dem Dorfgemeinschaftshaus zugutekommen wird.
„Vollpfoschte“ und Fankleidung
Markgräfler Tagblatt, 26.06.2014 23:02 Uhr
„Fan-tastisch“ waren viele Gäste des Waldhocks der Schofseggel herausgeputzt, wie hier zwei Fans, darunter Gemeinderätin Gabriele Kaiser-Bühler aus Hägelberg (links). Foto: Vera Winter
Steinen-Hüsingen (w). Die Leute strömten gegen Samstagabend zum Waldhock der „Schofseggel Hüsingen“. Das Wetter war hervorragend für diese Mittsommernacht, so gab es gleich mehrere Gründe, den Müsler zu besuchen. Der eine war natürlich das Fußballspiel Deutschland gegen Ghana, ein anderer die Gastlichkeit der jungen Hüsinger.
Sie hatten keine Mühen gescheut, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. So stand in Sichtweite zur Leinwand ein Bierbrunnen. Wer lieber am Tisch sitzen wollte, ließ sich den „Vollpfoschte“ – gefüllt mit drei Liter eisgekühltem Pils – servieren. Vor dem Spiel, während der Halbzeitpause und danach unterhielt DJ Baco (Jochen Baumgartner) mit heißen Rhythmen. Und nach dem Spiel konnte man sich weitere Erfrischungen an der Bar gönnen.
Die Leinwand war auf dem extra dafür aufgebauten Tanzboden mit Überdachung angebracht, so dass auch bei Tageslicht das Spiel gut verfolgt werden konnte. Zahlreiche Gäste hatten Fankleidung angezogen und sich mit Deutschland-Accessoires geschmückt. Gespannt wartete man auf Tore, die in der ersten Halbzeit nicht fielen. Hoffnungsvoll wurde das Spiel verfolgt und ein Jauchzer ging durch die Reihen, als Mario Götze endlich das erste Tor schoss. Doch schon holten die Ghanaer mit Andre Ayew auf und glichen aus. Beim weiteren Tor für Ghana ging ein enttäuschtes Raunen über den Müsler. „Kämpft doch“, hörte man in den Besucherreihen. Und schon folgte das Ausgleichstor von Miroslav Klose.
Zeit für ein weiteres Tor wäre gewesen, doch hat es nicht sein sollen. Der Stimmung in Hüsingen tat dies keinen Abbruch. Bierbrunnen und Bar wurden nach dem Spiel umringt. Heiße Diskussionen wurden angefacht, was Jogis Jungs hätten besser machen können.
Für die Schofseggel war der Tag jedenfalls ein erfolgreicher Start ihres ersten Waldhocks. Bleibt zu hoffen, dass weitere folgen - auch ohne Fußball-Weltmeisterschaft.
Di, 24. Juni 2014
"Vollpfoschte" im Wald
Waldhock der Schofseggel Hüsingen mit Public Viewing.
CDU-Prominenz beim Public Viewing auf dem Müsler: Gemeinderätin Gabriele Kaiser-Bühler (links) und Gabriele Ebner zeigten, für welches Team ihr Herz schlägt. Foto: Vera Winter
STEINEN-HÜSINGEN (vw). Die Leute strömten am Samstagabend zum Waldhock der "Schofseggel Hüsingen". Das Wetter war hervorragend für diese Mittsommernacht, so gab es gleich mehrere Gründe, den Müsler zu besuchen. Der eine war natürlich das Fußballspiel Deutschland gegen Ghana, ein anderer die Gastlichkeit der jungen Hüsinger. Sie hatten keine Mühen gescheut, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. So stand in Sichtweite zur Leinwand ein Bierbrunnen, wer lieber am Tisch sitzen wollte, ließ sich den "Vollpfoschte" – gefüllt mit drei Liter eisgekühltem Pils – servieren. Vor dem Spiel, während der Halbzeitpause und danach unterhielt DJ Baco (Jochen Baumgartner) mit heißen Rhythmen. Und nach dem Spiel konnte man sich weitere Erfrischungen an der Bar gönnen.
Die Leinwand war auf dem extra dafür aufgebauten Tanzboden mit Überdachung angebracht, so dass auch bei Tageslicht das Spiel verfolgt werden konnte. Zahlreiche Gäste hatten Fankleidung angezogen und sich mit Deutschland-Accessoires geschmückt. Gespannt wartete man auf Tore, die in der ersten Halbzeit nicht fielen. Hoffnungsvoll wird das Spiel verfolgt und ein Jauchzer geht durch die Reihen, als Mario Götze endlich das erste Tor schießt. Wusch! und schon holen die Ghanaer mit Andre Ayew auf und gleichen aus. Und noch ein Tor für Ghana, ein enttäuschtes Raunen tönt über den Müsler, als Asmoah Gyan es schießt. Kämpft doch! hört man in den Besucherreihen. Ob es genützt hat? Jedenfalls kommt immerhin ein Ausgleichstor von Miroslav Klose. Zeit für ein weiteres Tor wäre gewesen, doch hat es nicht sein sollen. Dr Stimmung in Hüsingen tat dies keinen Abbruch. Bierbrunnen und Bar wurden umringt und heiße Diskussionen angefacht, was man besser häte machen können. Für die Schofseggel jedenfalls ein erfolgreicher Start ihres ersten Waldhocks. Bleibt zu hoffen, dass weitere folgen – auch ohne Fußball-Weltmeisterschaft.
Waldhock der Schofseggel Hüsingen mit Public Viewing
22. Juni 2014 schopfheim-web
Steinen-Hüsingen (W). Die Leute strömten gegen Abend zum Waldhock der „Schofseggel Hüsingen“. Das Wetter war hervorragend für diese Mittsommernacht, so gab es gleich mehrere Gründe, den Müsler zu besuchen. Der eine war natürlich das Fußballspiel Deutschland gegen Ghana, ein anderer die Gastlichkeit der jungen Hüsinger. Sie hatten keine Mühen gescheut, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. So stand in Sichtweite zur Leinwand ein Bierbrunnen, wer lieber am Tisch sitzen wollte, ließ sich den „Vollpfoschte“ – gefüllt mit drei Liter eisgekühltem Pils – servieren. Vor dem Spiel, während der Halbzeitpause und danach unterhielt DJ Baco (Jochen Baumgartner) mit heißen Rhythmen. Und nach dem Spiel konnte man sich weitere Erfrischungen an der Bar gönnen. Die Leinwand war auf dem extra dafür aufgebauten Tanzboden mit Überdachung angebracht, so dass auch bei Tageslicht das Spiel verfolgt werden konnte. Zahlreiche Gäste hatten Fankleidung angezogen und sich mit Deutschland-Accessoires geschmückt. Gespannt wartete man auf Tore, die in der ersten Halbzeit nicht fielen. Hoffnungsvoll wird das Spiel verfolgt und ein Jauchzer geht durch die Reihen, als Mario Götze endlich das erste Tor schießt. Wusch! und schon holen die Ghanaer mit Andre Ayew auf und gleichen aus. Und noch ein Tor für Ghana, ein enttäuschtes Raunen tönt über den Müsler, als Asmoah Gyan es schießt. Kämpft doch! hört man in den Besucherreihen. Ob es genützt hat? Jedenfalls kommt immerhin ein Ausgleichstor von Mirosav Klose. Zeit für ein weiteres Tor wäre gewesen, doch hat es nicht sein sollen. Dr Stimmung in Hüsingen tat dies keinen Abbruch. Bierbrunnen und Bar wurden umringt und heiße Diskussionen angefacht, was man besser häte machen können. Für die Schofseggel jedenfalls ein erfolgreicher Start ihres ersten Waldhocks. Bleibt zu hoffen, dass weitere folgen – auch ohne Fußball-Weltmeisterschaft.
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Gewählt wurden in die Kommunalparlamente Baden-Württembergs überwiegend Männer. Das zeigen Zahlen des Statistischen Landesamtes. Der Frauenanteil in den Gemeinderäten liegt bei 23,9 Prozent - ein Plus von 1,9 Prozentpunkten. Foto: Harald Pflüger
Von Harald Pflüger
Steinen. Die Zeiten, als Kommunalpolitik eine reine Männerdomäne war, sind zwar längst vorbei. Doch Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass Frauen in den Gemeinderäten nach wie vor in der Minderheit sind. Der Frauenanteil in den 1101 Gemeinden in Baden-Württemberg liegt bei 23,9 Prozent liegt.
In Steinen, das zeigt ein stichprobenhafter Blick in die Gemeindebroschüren der vergangenen 30 Jahre, waren Frauen stets in der Minderheit. Für unseren Bericht haben wir die Broschüren aus den Jahren 1985, 1994 und 2005 herangezogen.
1985 beispielsweise verfügte der Steinener Gemeinderat über 26 Sitze, davon waren 23 in Männerhand. Die einzigen Gemeinderätinnen waren damals Hannelore Petersen für die Bürgerliste, Birgit Petersen-Mirr für die Gemeinschaft für ein lebenswertes Dorf und Gisela Wilms für die SPD. In den Ortschafsräten von Endenburg, Hägelberg, Hüsingen und Weitenau saßen nur Männer, einzig im Ortschaftsrat Schlächtenhaus waren die Frauen mit Margarete Glaser vertreten.
Im Jahr 1994 verfügte der Gemeinderat ebenfalls über 26 Sitze, davon waren wiederum 21 von Männern besetzt. Die Gemeinschaft für ein lebenswertes Dorf stellte mit Andrea Albiez, Barbara Bohl, Elke Lais und Gaby Springer vier der fünf Frauen im Gemeinderat, für die Sozialdemokraten saß damals Siegrun Reising am Ratstisch. 1994 Frauen zogen Frauen in weitere Ortschaftsräte ein. In Endenburg war es Gudrun Selinger, die gleichzeitig auch erste Ortsvorsteherin in der Geschichte des Steinener Teilortes wurde, in Hägelberg waren es Sabine Glaser und Siegrun Reising, in Hüsingen Friedlinde Strübe und in Schlächtenhaus Margarete Glaser. Einzig in Weitenau saß 1994 keine Frau im Ortschaftsrat.
Knapp zehn Jahre später, 2005, der Gemeinderat zählte 23 Sitze, saßen sieben Frauen im Kommunalparlament. Die Gemeinschaft für ein lebenswertes Dorf stellte mit Helga Gräfer, Barbara Löffler, Ruth Noack, Catherine Pfeiffer, Britta Schuler und Angela Wöhrle den größten Frauenanteil. Für die SPD saß damals Gisela Wilms im Gemeinderat.
Im Ortschaftsrat von Endenburg saßen mit Ortsvorsteherin Gudrun Selinger und Sonja Andris zwei Frauen, im Hägelberger Ortschaftsrat waren es Sabine Glaser, Cornelia Riechert und Inge Wohlschlegel, im Hüsinger Ortschaftsrat war es Gudrun Roser, in Schlächtenhaus Almut Steyer und im Weitenauer Ortschaftsrat waren es Frey Bachmann und Barbara Schmidhofer.
Gegenwärtig verfügt der Steinener Gemeinderat über 25 Sitze, davon sind acht von Frauen besetzt: Ulrike Mölbert, Ruth Noack, Catherine Pfeiffer, Britta Schuler und Angela Wöhrle sitzen für die Gemeinschaft für ein lebenswertes Dorf am Ratstisch, Gabriele Kaiser-Bühler ist für die Christdemokraten im Kommunalparlament; WaltraudSpauszus und Gisela Wilms für die Sozialdemokraten.
Das Los entscheidet zwischen Frau und Mann
Seit Ortsvorsteherin Gudrun Selinger sich aus der Kommunalpolitik zurückgezogen hatte, ist der Ortschaftsrat des höchstgelegenen Steinener Teilortes eine reine Männerdomäne. In Hägelberg sitzt mit Gabriele Kaiser-Bühler eine Frau im Ortschafrsrat, in Hüsingen ist es Gudrun Roser, in Schlächtenhaus sind es Claudia Brachlow und Birgit Schwarzwälder und in Weitenau ist es Frey Bachmann.
Nach der Kommunalwahl am 25. Mai wird der künftige Steinener Gemeinderat nach Abschaffung der unechten Teilortswahl nur noch über 22 Sitze verfügen, drei weniger als bisher.
Die CDU stellt im neuen Kommunalparlament mit Gabriele Kaiser-Bühler und Eva Kuder-Herbrich zwei Frauen, die SPD mit Gisela Wilms eine Frau und die Gemeinschaft für ein lebenswert- es Dorf aller Voraussicht nach vier Frauen. Weil Vater und Sohn Willibald und Nicolas Kerscher nicht gemeinsam im Gemeinderat sitzen dürfen (wir berichteten), gibt es mit Angela Wöhrle, Catherine Pfeiffer und Claudia Fischer gleich drei Frauen als Nachrückerinnen, erst danach kommt ein Mann. Sicher haben ihren Sitz Ulrike Mölbert, Ruth Noack und Britta Schuler.
Im künftigen Endenburger Ortschaftsrat - dort gab es am 25. Mai eine Verhältniswahl - wird keine Frau mehr sitzen, ebenso wenig im Ortschaftsrat Schlächtenhaus. Dort musste im Wahlausschuss das Los über den siebten Ratssitz zwischen Thorsten Kleine-Kappenberg und Beate Brendle entscheiden. Bei der Auslosung (Waltraud Spauszus spielte Glücksfee) fiel das Los auf Thorsten Kleine -Kappenberg.
In Hüsingen, wo es mangels Kandidatenliste ebenfalls eine Mehrheitswahl gab, wurde mit Vera Winter eine Frau in das Ortsparlament gewählt.
In Hägelberg sitzen mit Anja Ott und Gabriele Kaiser-Bühler zwei Frauen im neuen Ortschaftsrat. Ebenfalls zwei Frauen sitzen mit Freya Bachmann und Ulrike Mölbert im Weitenauer Ortschaftsrat.
„Mir ist es wichtig nicht nur zuzuschauen, sondern aktiv zu sein“
Markgräfler Tagblatt, 12.06.2014 23:02 Uhr
Steinen (hp). Als jüngste Gemeinderätin zieht Eva Kuder-Herbrich auf der Liste der
CDU in den Gemeinderat ein. Über ihre Beweggründe, sich kommunalpolitisch zu engagieren, sprach Eva Kuder-Herbrich mit unserem Redakteur Harald Pflüger.
Frau Kuder-Herbrich, wissen Sie noch, wie viele Glückwünsche Sie entgegennehmen durften, nachdem feststand, dass Sie in den künftigen Steinener Gemeinderat einziehen werden?
Nein, leider nicht mehr so genau, aber es waren zahlreiche. Wir erfuhren alle durch unsere WhatsApp „CDU-Gruppe“ von den aktuellen Zahlen der Auszählung von Gabriele Kaiser-Bühler, welche vor Ort war und uns auf dem Laufenden hielt. Es waren wirklich spannende Stunden mit sehr guten Zahlen für die CDU.
Sie werden doch das Mandat annehmen?
Ja, das Mandat werde ich selbstverständlich annehmen. Ich freue mich auf die nächsten fünf Jahre und bin gespannt, was kommen wird.
Mit 1680 Stimmen haben Sie sogar lang gediente Gemeinderäte hinter sich gelassen. Kommt das Ergebnis für Sie überraschend?
Natürlich kommt so ein Zuspruch für einen „Neuling“ wie mich sehr überraschend. Obwohl die Wahlbeteiligung leider auch in der Gemeinde Steinen alles andere als hervorragend war.
Mit 25 Jahren werden Sie zwar das jüngste Gemeinderatsmitglied unter lauter „alten Hasen“ sein, bei der CDU aber doch einer recht jungen Gruppe angehören.
Da haben Sie recht, wir sind eine junge Truppe, die dennoch viel Erfahrung aufweisen kann. Denn es ist wichtig, erfahrene Gemeinderäte im Rat sitzen zu haben, die die Entwicklung in Steinen über viele Jahre mitgetragen haben. Die Mischung macht`s.
Mit Ihnen kommt, wie Sie angekündigt haben, „frischer Wind“ in den Gemeinderat. Was ist Ihr Anliegen?
Da ich noch nicht so erfahren bin wie meine Fraktionskollegen und -kollegin, werde ich sicher das eine oder andere Mal, einen Vorschlag oder Einwand bringen, der allen anderen ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Aber vielleicht ist es auch ein Denkanstoß, manche Dinge neu beziehungsweise anders zu betrachten. Ich denke, dass man ein Gespür für Themen und Potenzial bekommt, wenn man im Gemeinderat erst mal richtig mitarbeitet.
Sie sind Sozialfachwirtin, bei der Freiwilligen Feuerwehr Hüsingen und beim DRK, hier besonders bei den Blutspenden, engagiert. Sind damit die Themenschwerpunkte Ihrer künftigen Gemeinderatsarbeit bereits vorgegeben?
Ja, in gewisser Weise sicher. Natürlich werde ich berufsbedingt meinen Themenschwerpunkt auf Soziales, ältere Mitbürger, Behinderte und Familien legen, aber auch die Freiwillige Feuerwehr Steinen mit allen Abteilungen immer bestmöglichst fördern und mich für sie einsetzen. Vereinsförderung, Bildung und die oft vergessenen Jugendlichen liegen mir aber auch am Herzen.
Woher kommt das Interesse an der Kommunalpolitik?
Mir ist es wichtig, nicht nur zuzuschauen, sondern aktiv zu sein. Ich lebe und arbeite gerne in der Gemeinde Steinen und möchte mich deshalb einbringen. Ich habe mich selbst gefragt: Ist es gut zu kandidieren, wenn man wenig Erfahrung hat? Diese Bedenken haben erfahrene Räte zerstreut. Sie sagen: Da wächst man rein, auch sie mussten das irgendwann mal.
Nun hätte man Sie eher bei der SPD vermuten können, zumal Ihr Vater lange Jahre den Ortsverein leitete. Nun haben sie auf der Liste der CDU kandidiert.
Meiner Meinung nach geht es in der Kommunalpolitik nicht um die Partei, sondern um die Gemeinde. Des Weiteren wurde ich zuerst von der CDU angesprochen und bin im Anschluss einfach mal in eine öffentliche Fraktionssitzung zum „Schnuppern“ gegangen. Ich bin zwar die Jüngste, habe mich aber in den Fraktionssitzungen nie als zu jung gefühlt. Bestärkt hat mein Entschluss letztendlich das unkomplizierte, herzliche Miteinander in der Fraktion und aller 22 Gemeinderatskandidaten der CDU.
u Ein Interview mit Ulrike Mölbert lesen Sie morgen.
Mi, 28. Mai 2014
Hägelberger stimmen am eifrigsten ab
Wahlen zu den Ortschaftsräten.
STEINEN (rbr). Im Rahmen der Kommunalwahlen fanden am Sonntag in fünf Steinener Teilorten (mit Ausnahme von Höllstein) auch die Wahlen zu den jeweils siebensitzigen Ortschaftsräten statt. Bemerkenswert ist die Wahlbeteiligung in Hägelberg, die mit über 66 Prozent auf ein reges Bürgerinteresse an den Dorfangelegenheiten schließen lässt. Im Höhendorf findet sich mit Gabriele Kaiser-Bühler auch die Stimmenkönigin der Ortschaftsratswahlen. Interessant ist außerdem, dass zahlreiche bisherige Ortsvorsteher nicht mehr antraten. Hier die Ergebnisse im Einzelnen:
Weitenau
Wahlberechtigt für das siebenköpfige Gremium waren 472 Bürger, drei Listen standen zur Wahl. Gewählt haben 275, was einer Wahlbeteiligung von 58, 26 Prozent entspricht. Fünf Stimmzettel sind ungültig. In den Ortschaftsrat gewählt wurden:
Unabhängige Wählergruppe Weitenau: Danny Berardinucci (124 Stimmen) und Simon Dürr (136 Stimmen)
Wählergemeinschaft Weitenau: Freya Bachmann(210) Ulrike Mölbert (150) Hans-Jörg Meier (211 Stimmen)
Freie Wählergruppe Weitenau: Ralf Fockers (148 Stimmen) und Rainer Dürr (211 Stimmen).
Endenburg
Wahlberechtigt waren 337 Bürger. Gewählt haben 172, was einer Wahlbeteiligung von 51,01 Prozent entspricht. Fünf Stimmzettel sind ungültig. In den Rat gewählt wurden: Markus Dreher (123 Stimmen), Benjamin Leonhardt (117 Stimmen), Ralf Herzog (107) Mark Oßwald (106), Benno Weißenberger (102), Thomas Forsthuber (97) und Heinz Bauer (90).
Schlächtenhaus
Wahlberechtigt waren in Schlächtenhaus 426 Bürger. Gewählt haben 222, was einer Wahlbeteiligung von 52,11 Prozent entspricht. Vier Stimmzettel sind ungültig. In den Ortschaftsrat gewählt wurden: Felix Frey (183 Stimmen), Stephan Müller (180), Heinrich Stiefvater (134) Max Niefentaler (109), Stefan Baumgartner (108) und Jochen Pfefferle. Zwischen Beate Brendle und Thorsten Kleine-Kappenberg, die beide 78 Stimmen erhielten, wird das Los entscheiden.
Hägelberg
Wahlberechtigt waren in Hägelberg 556 Bürger, zwei Listen standen zur Wahl. Gewählt haben 371 Bürger, was einer Wahlbeteiligung von 66,7 Prozent entspricht. 14 Stimmzettel sind ungültig. Gewählt wurden:
Freie Bürgerliste:
Wolfgang Ganter (252), Anja Ott (200), Dieter Trinler (205).
Aktiv für's Dorf:
Gabriele Kaiser-Bühler (530), Gunther Braun (377), Marcel Grüterich (252) und Uwe Bühler (211).
Hüsingen
Wahlberechtigt waren 450 Bürger. Gewählt haben 238 Bürger, was einer Wahlbeteiligung von 52,89 Prozent entspricht. 20 Stimmzettel sind ungültig. Gewählt wurden: Holger Sutter (153 Stimmen), Stefan Wellinger (150), Thomas Bauer (129) Vera Winter (126), Christian Ott (121), Tilo Sturm (85) und Jürgen Schäfer (80).
Die Gemeinderatskandidaten der CDU in Steinen: (hintere Reihe von links) Wolfgang Vetter, Heinz Schuler, Stefan Lenz, Norbert Götz, Bernhard Ebner, Walter Kolb, Daniela Trefzer, Marc Sutterer, Bernd Vosskuhl, Günther Vollmer und Benjamin Blum. Vordere Reihe: (von links) Dietmar Ernst, Gudrun Roser, Dietrich Eberhardt, Eva Kuder-Herbrich, Gabriele Kaiser-Bühler, Gabriele Ebner und Sabine Glaser. Auf dem Bild fehlen Christof Gebhardt, Nicole Plattner-Großmann und Claudia Sambale-Lebus. Foto: Hege
Steinen (hjh). Auf Frauenpower setzt der CDU-Ortsverband bei der Kommunalwahl am 25. Mai dieses Jahres. Bei der Nominierungsversammlung am Montagabend im Restaurant Hug präsentierte der Vorsitzende Bernhard Ebner strahlend „eine tolle und starke Liste“ mit 13 Kandidaten und neun Kandidatinnen.
„Ich freue mich über den hohen Frauenanteil von über 40 Prozent. Die 50-Prozent-Hürde haben wir nicht genommen. Aber die peilen wir dann bei den nächsten Wahlen an“, versprach Ebner, der das Nominierungs- und Wahlprozedere zusammen mit seinem Team so perfekt vorbereitet hatte, dass CDU-Kreisgeschäftsführer Richard Renz leichtes Spiel hatte, den komplizierten Regularien in kürzeste Zeit zu genügen.
Angeführt wird die Liste zur Kommunalwahl, die nun bei der Verwaltung eingereicht wird, von Benjamin Blum, dem bisherigen Fraktionschef der Union am Steinener Ratstisch. Seit weit über 40 Jahren erstmals nicht mit im Boot haben die Gemeinderatsaspiranten ihre bisherige Galionsfigur Wolfgang Deschler sowie dessen Mitstreiter Klaus Lietz und Reiner Würger.
Dafür aber mangelt es nicht an jungen Leuten wie Eva Kuder-Herbrich, Daniela Trefzer, Gudrun Roser, Dietmar Ernst, Klaus Vollmer, Nicole Plattner, Stephanie Senn, Sabine Glaser oder Claudia Sambale-Lebus, denen mit Norbert Götz, Gabriele Kaiser-Bühler, Marc Sutterer, Heinz Schuler, Stefan Lenz, Bernd Vosskuhl, Wolfgang Vetter, Walter Kolb, Christof Gebhardt, Dietrich Eberhardt sowie Bernhard und Gabriele Ebner kommunalpolitisch erfahrene Kollegen oder gar „alte Haudegen“ zur Seite stehen.
Im Vorfeld hatten Bernhard Ebners Helferinnen und Helfer prima gearbeitet. Das sah unter anderem auch Richard Renz so, der meinte: „Es gibt noch viele Gemeinden, in denen es böse hapert.“ Vor allem die Kandidatensuche gestalte sich immer wieder sehr schwierig, betonte der Kreisgeschäftsführer, dem die CDU-Freunde aus dem benachbarten Maulburg mit Matthias Lang an der Spitze halfen, die Stimmen auf der Liste zu zählen, auf der die stimmberechtigten 15 anwesenden Mitglieder den im Vorfeld mit den Kandidaten abgestimmten Vorschlag des Vorstands absegnen durften.
Und zwar mit folgendem – quasi amtlichen – Endergebnis, das am 25. Mai 2014 die Kommunal-Wahlzettel zieren wird, nachdem es aus der Versammlung heraus keine Einwände gegeben hat:
1. Benjamin Blum, 2. Norbert Götz, 3. Gabriele Kaiser-Bühler, 4. Marc Sutterer, 5. Eva Kuder-Herbrich, 6. Heinz Schuler, 7. Stefan Lenz, 8. Bernd Vosskuhl, 9. Wolfgang Vetter, 10. Walter Kolb, 11. Daniela Trefzer, 12. Gudrun Roser, 13. Christof Gebhardt, 14. Gabriele Ebner, 15. Sabine Glaser, 16. Bernhard Ebner, 17. Dietmar Ernst, 18. Klaus Vollmer, 19. Nicole Plattner, 20. Dietrich Eberhardt, 21. Stephanie Senn und 22. Claudia Sambale-Lebus.
Mi, 26. Februar 2014
Mit Frauenpower voraus
CDU Steinen stellt Kandidaten für Gemeinderat und Kreistag auf.
Wollen im Gemeinderat mitreden
STEINEN. Auf Frauenpower setzt der CDU-Ortsverband bei der Kommunalwahl am 25. Mai dieses Jahres. Bei der Nominierungsversammlung am Montag präsentierte der Vorsitzende Bernhard Ebner strahlend "eine tolle und starke Liste" mit 13 Kandidaten und neun Kandidatinnen für den Gemeinderat. "Ich freue mich über den hohen Frauenanteil von mehr als 40 Prozent. Die 50-Prozent-Hürde haben wir nicht genommen. Aber die peilen wir dann bei den nächsten Wahlen an", versprach Ebner, der das Nominierungs- und Wahlprocedere zusammen mit seinem Team so gut vorbereitet hatte, dass CDU-Kreisgeschäftsführer Richard Renz leichtes Spiel hatte, den komplizierten Regularien in kürzeste Zeit zu genügen.
Angeführt wird die Liste zur Gemeinderatswahl von Benjamin Blum, dem bisherigen Fraktionschef der CDU am Steinemer Ratstisch. Seit weit über 40 Jahren erstmals nicht mit im Boot haben die Gemeinderatsaspiranten ihre bisherige Galionsfigur Wolfgang Deschler sowie dessen Mitstreiter Klaus Lietz und Reiner Würger. Dafür mangelt es nicht an jungen Leuten wie Eva Kuder-Herbrich, Daniela Trefzer, Gudrun Roser, Dietmar Ernst, Klaus Vollmer, Nicole Plattner, Stephanie Senn, Sabine Glaser oder Claudia Sambale-Lebus, denen mit Norbert Götz, Gabriele Kaiser-Bühler, Marc Sutterer, Heinz Schuler, Stefan Lenz, Bernd Vosskuhl, Wolfgang Vetter, Walter Kolb, Christof Gebhardt, Dietrich Eberhardt sowie Bernhard und Gabriele Ebner kommunalpolitisch erfahrene Kollegen oder gar "alte Haudegen" zur Seite stehen.
Im Vorfeld hatten Bernhard Ebners Helferinnen und Helfer prima gearbeitet. Das sah unter anderem auch Richard Renz so, der meinte: "Es gibt noch viele Gemeinden, in denen es böse hapert." Vor allem die Kandidatensuche gestalte sich immer wieder sehr schwierig, betonte der Kreisgeschäftsführer, dem die CDU-Freunde aus dem benachbarten Maulburg mit Matthias Lang an der Spitze halfen, die Stimmen auf der Liste zu zählen, auf der die stimmberechtigten 15 anwesenden Mitglieder den im Vorfeld mit den Kandidaten abgestimmten Vorschlag des Vorstands absegneten.
Und zwar mit folgendem Ergebnis, das am 25. Mai die Kommunalwahlzettel füllen wird: 1. Benjamin Blum, 2. Norbert Götz, 3. Gabriele Kaiser-Bühler, 4. Marc Sutterer, 5. Eva Kuder-Herbrich, 6. Heinz Schuler, 7. Stefan Lenz, 8. Bernd Vosskuhl, 9. Wolfgang Vetter, 10. Walter Kolb, 11. Daniela Trefzer, 12. Gudrun Roser, 13. Christof Gebhardt, 14. Gabriele Ebner, 15. Sabine Glaser, 16. Bernhard Ebner, 17. Dietmar Ernst, 18. Klaus Vollmer, 19. Nicole Plattner, 20. Dietrich Eberhardt, 21. Stephanie Senn und 22. Claudia Sambale-Lebus.
Zu den Kreistagswahlen am 25. Mai treten im Wahlkreis 6 mit den Gemeinden Steinen, Maulburg und Kleines Wiesental folgende CDU-Kandidaten an, die in die Fußstapfen des bisher so erfolgreichen Kreisrats Karl-Frieder Hug treten wollen, nachdem der seinen angekündigten Rückzug ("30 Jahre Kreis- und Kommunalpolitik sind genug") in die Tat umgesetzt hatte: 1. Gabriele Ebner, 2. Dieter Vollmer, 3. Matthias Lang, 4. Wolfgang Deschler, 5. Marc Sutterer und 6. Markus Meßmer. Die Dame und die fünf Herren, die den Sprung ins Kreisparlament wagen wollen, wurden einstimmig auf den Listenplätzen bestätigt, die von den Ortsverbandsvorsitzenden Bernhard Ebner (Steinen), Matthias Lang (Maulburg) und Dieter Vollmer (Kleines Wiesental) zuvor in Abstimmung mit den Kandidaten festgelegt worden waren.